LED Globus
Im Rahmen des mikroelektronischen Studienprojektes des 4. Fachsemesters Elektrotechnik — Studienrichtung Mikroelektronik wurde ein LED Lichtobjekt entworfen und gebaut.
Die Arbeit ist inspiriert durch ähnliche Objekte, die als „Mira-ball“ bezeichnet werden und auf der Nutzung des POV-Effektes beruhen (engl. persistence of vision, sinngemäß „Nachbild-wirkung“ im Auge). Durch den POV-Effekt lassen sich durch synchronisierte Projektion auf bewegte Objekte statische Bilder erzeugen. Von solchen Lichtobjekten geht eine gewisse Faszination aus, so dass sie gut als attraktive Messeobjekte einsetzbar sind. Das Objekt besteht nur aus einer einzelnen LED-Zeile mit 32 RGB-LEDs, die in Rotation versetzt, eine Kugel mit effektiv 2048 LEDs auf der Oberfläche ergibt. Durch die schnelle Rotation tritt der mechanische Aufbau in den Hintergrund und es erscheint eine quasi frei schwebende erleuchtete Kugel.
Projektziele
Ziel war die Entwicklung, Fertigung und Programmierung von Hardware zur Projektion eines Bildes unter Nutzung des POV- Effektes auf die Oberfläche einer Kugel („LED Globus“, „Mira-ball“). Die Bildausgabe wurde mittels einer Platine realisiert zur Ansteuerung und Versorgung von 32 RGB-LEDs. Eine Bildwieder-holfrequenz zwischen 10 und 60fps (frames per second) wurde angestrebt. Kern des mechanischen Aufbaus ist ein rotierend gelagerter Bügel, der die 32 LEDs trägt.
Der mechanische und elektrische Aufbau war so zu realisieren, dass er den Fliehkräften bei einer Rotation von 1500U/min standhält. Die Rotationsfrequenz entspricht einer Projektion mit 25Hz, was wir als flimmerfrei wahrnehmen. Die Lagerung und der Motor sollen geräuscharm sein.