Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Elektro- & Informationstechnik
Faculty of Electrical Engineering & Information Technology
Elektro- und Informationstechnik / Exkursion
01.10.2015

Exkursion CERN

​​​Besuch der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN​​​​​

​​​Im Rahmen einer internationalen Exkursion besuchte eine Gruppe von 21 Studierenden des Fachbereichs Elektro- und Informationstechnik der Hochschule Düsseldorf unter Leitung von Prof. Dr. Joachim Prochotta am 11.09.2015 die Europäische Organisation für Kernforschung CERN.
Zentrale Aufgabe der von 21 Länder gemeinschaftlich getragenen Großforschungseinrichtung im schweizerischen Genf ist die physikalische Grundlagenforschung. Als Schwerpunkte der Einrichtung gelten insbesondere die Erforschung der Zusammensetzung von Materie unter Zuhilfenahme von großen Teilchenbeschleunigern wie dem Large Hadron Collider. Mit dem LHC konnten in den vergangenen Jahren wichtige Entdeckungen wie der experimentelle Nachweis des Higgs-Boson gemacht werden.
Nach einer Einführung durch Prof. Dr. Joachim Prochotta in den Räumen des Mikrokosmos mit vielen interessanten Exponaten und Originalteilen der Teilchenbeschleuniger wurde die Gruppe von einem erfahrenen Wissenschaftler des CERN empfangen. Dieser führte in einem Vortrag vertiefend in die vielfältigen Tätigkeitsfelder und die ganz unterschiedlichen Forschungsschwerpunkte des CERN ein.
Anschließend besuchte die Gruppe den Kontrollraum für das Alpha-Magnet-Spektrometer (AMS) Experiment zur Messung der Zusammensetzung der kosmischen Höhenstrahlung auf der Internationalen Raumstation ISS und konnte dabei neben einem Modell des AMS auch Livebilder von der ISS bestaunen.
Den Abschluss und das Highlight des Besuchs bildete die Besichtigung eines der größten Experimente am Large Hadron Collider, dem Compact-Muon-Solenoid-(CMS) Detektor, der sich einige Kilometer entfernt auf der anderen Seite des fast 27 km Durchmesser umfassenden Teilchenbeschleunigers befindet. Im Anschluss an erste Erläuterungen noch an der Oberfläche war es der Gruppe möglich, in 100 m Tiefe in unmittelbare Nähe der Kammer für den Detektor hinabzufahren und die dortigen technischen Einrichtungen zu besichtigen. Zuletzt gelang - wieder an der Oberfläche - noch ein Blick in den Kontrollraum, der einen wunderbaren Abschluss eines hochinteressanten und spannenden Tages lieferte.

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