Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Elektro- & Informationstechnik
Faculty of Electrical Engineering & Information Technology

​​​​​​​​​​​​​​FHD Fachbereich Elektrotechnik
HSD Fachbereich Elektro- und Informationstechnik

​​​​​​Jahr
​​Beschreibung
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1962​​
Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen in Düsseldorf

Als im Jahr 1962 die Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen in Düsseldorf ihren Studienbetrieb aufnahm, gab es zunächst nur die Abteilungen Konstruktionstechnik und Fertigungstechnik. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Elektrotechnik noch nicht angeboten. Erst 1967 wurde die Abteilung Elektrotechnik und Verfahrenstechnik eingerichtet.

1971
FACHHOCHSCHULE DÜSSELDORF

​Im Jahr 1971 wurde dann die Struktur der Ingenieurschulen in NRW geändert und es wurden die Fachhochschulen gebildet. Seit diesem Zeitpunkt wurden im eigenständigen Fachbereich Elektrotechnik die folgenden Studienrichtungen angeboten:
  • Allgemeine Elektrotechnik
  • Elektrische Energietechnik
  • Nachrichtentechnik
  • Automatisierungstechnik
  • Ton- und Bildtechnik

1981
Erstes FHD-Journal anlässlich der ersten Fachhochschulwoche vom 26.-30. Oktober 1981

1982

Beschaffung des ersten M​ikrorechners „SIRIUS I“ für ein interaktives Dialogsystem zur Planung elektrischer Übertragungsnetze von Prof. Dr.-Ing. Roland Zeise
Forschungsprojekt: Interaktives Dialogsystem zur Planung elektrischer Übertragungsnetze

Beitrag Prof. Zeise
1983
Verleihung des Professorentitels an Oberbaurat Karl-Heinz-Strauß aus der Ingenieurschule!

Prof. Dr. Karl-Heinz Strauß gründet das Fachgebiet Hochspannungstechnik an der Fachhochschule und hat bis 1983 vertreten. Unter seiner Leitung wurde das Hochspannungslabor geplant und von ihm unter großem Einsatz in Aufbau und Ausstattung vorangetrieben. ​
Anlässlich seiner 75. Geburtstages und in Anbetracht seiner großen Verdienste um die Fachhochschule gab das Rektorat im Jahr 1983 dem Hochspannungslabor den Namen: „Karl-Heinz Strauß Institut für Hochspannungstechnik“
Entstehungsgeschichte des Fachgebiets Hochspannungstechnik und Elektromagnetische Verträglichkeit"​
1991
Genehmigung des Studiengangs Mikroelektronik
Der Studiengang Mikroelektronik (später Mikroelektronik/Mikrosystemtechnik)
war vom 01.12.1991 bis zum 30.11.2002 im Berufsbildungszentrum in Neuss, Hammfelddamm 2 untergebracht.
FH D-Journal 2/92
1999
Als der Bologna-Prozess 1999 eingeleitet wurde, erfolgte die Umstellung zu den Bachelorstudiengängen.

2001
Mit Beginn des Wintersemesters 2001/02, am 01.09.2001 stellt der Fachbereich Elektrotechnik und Maschinenbau und Verfahrenstechnik als erstes ihre Studiengänge auf das Bachelor-/Master-System um.
Akkreditierung​
2003
​Einweihung des Erweiterungsbaus (Japanhaus) am Kennedydamm in Düsseldorf

In diesem Gebäude befand sich auch der Reinraum zur Herstellung mikroelektronischer Bauelemente und Schaltungen. Bericht des Rektorates 2003-2004, S. 94
„Unter anderem erhielt der Bereich Mikroelektronik einen Reinlaborbereich, der höchsten Anforderungen bei der Herstellung von Mikrochips gerecht wird.“
FH D-Journal 2/01
2003
Seit 2003 gibt es die akkreditierten Bachelorstudiengänge Elektrotechnik sowie Kommunikations- und Informationstechnik.​
Akkreditierung​

FH D-Journal 2/01
2003
Seit dem WS 2003/2004 wird der Masterstudiengang Elektro- und Informationstechnik mit dem berufsqualifizierenden Abschluss Ingenieur (M.Sc.) und dem Hochschulgrad Master of Science in Electrical Engineering and Information Technology angeboten.
Akkreditierung​

FH D-Journal 2/01
​2004
Gründung "Düsseldorfer Telelabor"

Das Düsseldorfer Telelabor (DT) ist eine Forschungs- und Entwicklungseinrichtung zur Entwicklung und praktischen Erprobung neuer Fernerkundungskonzepte für komplexe technische Systeme im industriellen Umfeld und wird vom Labor für Prozessinformatik der Fachhochschule Düsseldorf weitergeführt.
Düsseldorf Telelaboratory Telelabor (DT) - YouTube
2005
EGO-Secundus auf Rehacare 2005 in Düsseldorf

Der Ego Secundus wurde im Rahmen eines vom TRAF-Programm NRW geförderten Projekts gebaut, das auch von der Messe Düsseldorf und dem Odessa TV Technology Researching Institute (OTTRI) unterstützt wurde. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt Ego Secundus (ES) ist eine praktikable und nutzbare Umsetzung von Telepräsenz für eine neue Art der zwischenmenschlichen und Fernkommunikation. Bekannte Technologien werden genutzt und optimiert, bestehende Defizite werden durch ergänzende Komponenten behoben. Es wurde ein System geschaffen werden, das eine weltweite Nutzung durch Laien über das Internet mit Standard-IT-Technologien ermöglicht. Ego Secundus fungiert als zweites Ich des Nutzers.
Ego Secundus - YouTube

The Web-controlled mobile Communication Robot Ego Secundus​ (International Journal of Online and Biomedical Engineering)​
2007
Start eines Frauenpraktikums am Fachbereich Elektro- und Informationstechnik im Wintersemester 2007/08
Pressemitteilung
2009
Seit dem WS 2009/2010 wird der Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen (mit Schwerpunkt Elektrotechnik) angeboten.
Akkreditierung
2010
"Lernen und Forschen im realen Umfeld"
Modellfabrik für hybride Produktionsprozesse (Fab21)

Einen Meilenstein in der anwendungsorientierten Forschung und Lehre setzt der Fachbereich Elektrotechnik: Nachdem das Land Nordrhein-Westfalen Ende 2009 die Finanzierung eines Großgeräteantrags im Umfang von 500.000 Euro für eine „Modellfabrik für hybride Produktionsprozesse“ genehmigte, konnte die mit modernster Technik ausgestattete Konzeptfabrik im Rahmen einer Fachkonferenz im Mai 2010 eingeweiht werden. Damit war die Hochschule neben der RWTH Aachen die zweite Hochschule in NRW, die eine derartige Konzeptfabrik für Ausbildung, Lehre und Forschung erhalten hat.
 
Konzeption: 2006-2008
Großgeräteantrag an DFG: Juni 2008
Abnahme: Oktober 2009 (Esslingen)
Anlieferung und Aufbau (Josef-Gockeln-Str. 9): 20.-21.01.2010
 
Offizielle Eröffnung der Modellfabrik Fab21 (ursprünglich Fabrik@21) am 07.05.2010. Die Modellfabrik dient mit ihrer hybriden Auslegung als Ausbildungs- und Entwicklungslabor für unsere Studierenden im Fachbereich Elektro- und Informationstechnik. Die Ausstattung mit Gerätetechnik verschiedenster Hersteller (Multi-Vendor-Konzept ) erlaubt herstellerübergreifende Projekte zur Entwicklung von Technologien für die Industrie 4.0. Schwerpunkte sind dabei Gerätetechnik, Steuer- und Regelungstechnik, Robotik, Sicherheitstechnik, Logistik, Leittechnik, Webtechnologien und Kommunikationstechnik.
 
Umzug zum Campus Münsterstraße August 2016:
Da die Fabrik in das oberste Geschoss geliefert werden musste, wurden bereits bei der Gebäudeplanung zusätzliche Türen und ein Transport über die Dachterrasse berücksichtigt. Hierzu wurde eigens ein Mobilkranaufgebaut. Dies erwies sich als deutlich wirtschaftlicher als die komplette Demontage und ein Neuaufbau nach dem Umzug. Praktisch war die Fab21 damit bereits nach wenigen Tagen wieder "produktionsbereit".​
​​Umzug der Fab21 

Fab21 Station Warenein- und -ausgang - YouTube​

Stationsfotos und Strukturbilder
2010 ​Medizinische Unterstützung für indigene Bevölkerung in Südamerika (Ecuador) über Satellitentelefon

Internetbasierte Telemedizin unter Verwendung aktueller Kommunikationstechnologien. Autarkes System zur internetgestützten Vitalparameter-Analyse (Blutdruck, EKG ) mit mobiler Photovoltaikanlage, Laptop und Satellitenmodem.

2011 Gründung des Competence Center Automation Düsseldorf (CCAD) am 28. Oktober 2011 zur Zusammenführung der Ressourcen auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik (vertreten durch die Professoren Harald Jacques, Hartmut Haehnel und Reinhard Langmann)
CCAD - Competence Center Automation Düsseldorf - YouTube

2013
Start des Forschungsprojekts "ENERGIE"
Vor dem Hintergrund der Dezentralisierung der Energieproduktion bringt die wachsende Zahl an Einspeiseorten insbesondere erneuerbarer Energien ein Problem für die Netzstabilität mit sich.

Vor allem in Niederspannungsnetzen kann es dabei zu kritischen Zuständen kommen, die ohne Messung unentdeckt bleiben. Das sogenannte „Smart Grid“, also das „intelligente Stromnetz“ soll hier langfristig Abhilfe schaffen, Ziel des Forschungsprojektes ist es, mit wenigen Messungen im Niederspannungsnetz zuverlässige Aussagen über den Netzzustand machen zu können. Das Verbundprojekt ist Teil der Förderinitiative „Zukunftsfähige Stromnetze“ der Bundesministerien für Bildung und Forschung, Umwelt sowie Wirtschaft und Energie, wobei letzteres die Federführung übernimmt. Das Vorhaben wurde darüber hinaus zur Forschungsinitiative „Stromnetze“ der Bundesregierung erklärt.

Forschungsprojekt „ENERGIE“ gewinnt GreenTec Award 2016
Ende Mai 2016 wurden in München in 14 verschiedenen Kategorien die GreenTec Awards verliehen – der nach Angaben der Veranstalter größte Umwelt- und Wirtschaftspreis in Europa.
Forschungsreport 2015

Projektbericht Forschungsprojekt ENERGIE

Forschungsprojekt ENERGIE gewinnt GreenTec Award 2016​
2015
Der Fachbereichsrat beschließt in seiner 408. Tagung vom 09.07.2015 die Fachbereichsbezeichnung von „Elektrotechnik“ in „Elektro- und Informationstechnik“ mit der AbkürzungEI“ zu ändern.

2016
Neuer Studiengang Elektro- und Informationstechnik mit den Vertiefungsrichtungen
  • Automatisierungstechnik
  • Elektrische Energietechnik
  • Mikroelektronik
  • Informationstechnik
  • Nachrichtentechnik
löst die auslaufenden Studiengänge Elektrotechnik sowie Kommunikations- und Informationstechnik ab.

Akkreditierung des neuen sechssemestrigen Bachelor-Studiengangs "Wirtschaftsingenieurwesen".
Akkreditierung

Hochschulreport 2016 bzw. 2017

2017
E-TRAXX ist das Formula Student Team der Hochschule Düsseldorf und tritt als interdisziplinäres Team (Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Architektur) für das Formula Student Team der Hochschule Düsseldorf auf. In einem Erstsemester-Projekt hat eine kleine Gruppe von Studierenden die Umsetzung eines Formula Student Teams an der Hochschule geplant. 2013 wurde diese Idee in die Realität umgesetzt und das Team “e-Traxx“ gegründet.

Durch den zeitgleichen Aufschwung der Elektromobilität war die Entscheidung für einen Rennwagen mit Elektro-Antrieb schnell getroffen. Nach vier Entwicklungsjahren ist im Jahr 2017 das erste Fahrzeug in Italien erfolgreich an den Start gegangen.
Das Team ist mittlerweile auf über 25 aktive Mitglieder gewachsen und es kommen immer mehr hinzu, die sich der Herausforderung stellen und denken "Challenge aXXepted!"

Im Juni 2017 präsentiert der studentische Verein e-Traxx seinen ersten Rennboliden eXXe16 in einem feierlichen Rahmen.

Die wichtigsten Personen im Team zu dieser Zeit waren:
  • Stefan Grüner
  • Christian Braun
  • Andreas Stiefermann
  • ​Jordan Sorge
  • Alina Falkenberg
  • Florian Mrosek
  • ​Nils Rohde
  • Henning Schäferhoff
e-Traxx
2017
Start des Forschungsprojekts “Smart Production” unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Volker Feige und Prof. Dr.-Ing. Hartmut Haehnel für die Hochschule Düsseldorf und 13 weiteren Partnern aus Industrie und Wissenschaft
 
Zur Qualitätskontrolle von Beschichtungssystemen wird in dem Projekt "Smart Production" die Terahertz-Messtechnik in ein automatisiertes, robotergestütztes System implementiert. Dazu gehört ebenfalls die Entwicklung von Algorithmen, sodass zum Beispiel die Qualitäten von Beschichtungssystemen und Materialeigenschaften geprüft werden können. Neben der Qualitätskontrolle von Endprodukten wird im Rahmen des Projektes auch deren Herstellungsprozess betrachtet. Dabei liegt der Fokus auf der Produktion von Kleinserien mittels 3D-Druck und flexibler Tiefziehwerkzeuge. Die Forschungsgruppe der Hochschule Düsseldorf ist in dieser Hinsicht vorrangig in die Qualitätskontrolle involviert.
Forschungsreport 2017, S. 62&63
2019
Abschluss des Forschungsprojekts ReffiMaL – Ressourceneffiziente Materiallösungen für die Leistungselektronik
Die Erzeugung, Verteilung und Nutzung von elektrischer Energie befinden sich in einem grundlegenden Wandel. Die Notwendigkeit, das Klima zu schützen und mit begrenzten Ressourcen verantwortungsvoll und effizient umzugehen, erfordert neue Lösungen. Gesichtspunkte der Materialeffizienz sowie der Abhängigkeit von strategischen Metallen haben bei der Auswahl der heute üblichen Materialsysteme für die Aufbau- und Verbindungstechnik von Leistungshalbleitermodulen haben lange keine Rolle gespielt, da der Fokus auf Funktionalität und Zuverlässigkeit gelegt wurde.

Die genutzten Verbindungssysteme weisen eine hohe Komplexität auf, das notwendige Spezialwissen entlang der Wertschöpfungskette ist über verschiedene Firmen verteilt. Die Suche nach Lösungen zur Substitution von Werkstoffen und zur Materialeffizienz erforderte daher eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung.
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2022
50 Jahr Feier der Hochschule Düsseldorf am 14.05.2022 Programmheft