Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Elektro- & Informationstechnik
Faculty of Electrical Engineering & Information Technology

Aktuelles

Elektro- und Informationstechnik / Nutzerwelten, Forschung
25.06.2015

Dank Technik länger Zuhause leben

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​Studie SICHERHEIT

Sicherheit in der eigenen Häuslichkeit ist ein zentrales Thema für Menschen mit Demenz und ihre Familien. Befragt man Betroffene und ihre Angehörigen nach der Relevanz von Technik, so ist die Gewährleistung von Sicherheit eine ihrer wichtigsten Funktionen. Sie bildet die Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Selbständigkeit und wird gerade zu Beginn der Erkrankung relevant. Wenn sich erste Anzeichen von Vergesslichkeit einstellen und Fragen der weiteren Lebensgestaltung auftreten, können technische Lösungen helfen, den Verbleib in der eigenen Wohnung zu erleichtern und pflegende Angehörige zu entlasten.

Die Studie SICHERHEIT beschäftigt sich mit sicherheitsrelevanten Lösungen und fragt danach, welchen Beitrag Technik für die Lebensqualität und einen möglichst langen Verbleib in den eigenen vier Wänden leisten kann. Durch diese Studie sollen Erkenntnisse über die Eignung und Leistungsfähigkeit von sicherheitstechnischen Lösungen für den Einsatz in Haushalten von Menschen mit Demenz gewonnen werden.

Im Rahmen der Studie soll kurz- bis mittelfristig geprüft werden, ob ein Basissystem, das aus einer Reihe verschiedener Geräte besteht, die häusliche Situation von Menschen mit leichter Demenz verbessern kann. Zu den zu untersuchenden Geräten gehören u.a.:

  • Notfallknopf mit Sturzerkennung
  • Bewegungsmelder (inkl. Temperatursensoren)
  • Herdüberwachung mit Alarmfunktion
  • Fernschaltbare Steckdosen zur Einschaltung von Geräten oder Beleuchtung
  • Wassermelder mit Alarmfunktion
Langfristig geht es um die Beantwortung der Frage, ob die im Basissystem enthaltenen Geräte für die Gewährleistung von Sicherheit aus Sicht von Menschen mit Demenz ausreichend sind bzw. ob es einer Weiterentwicklung oder Erweiterung von Funktionen der integrierten Geräte bedarf.

Am Montag, dem 22.06.2015, berichtete die Rheinische Post über das technische Sicherheitssystem. Der vollständige Artikel kann ​unter www.rp-online.de nachgelesen werden.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Internetseite des Forschungsschwerpunktes NutzerWelten​.