Photonik - technische Nutzung von Licht
Ursprünglich bedeutet das an Elektronik angelehnte Kunstwort Photonik die Nutzung von Licht wie Elektronik, über "Leiterbahnen" und mit "Transistoren". Lichtführende photonische Kristalle sind hierfür ein Beispiel.
In den letzten zehn Jahren hat sich der Sprachgebrauch gewandelt hin zur "technischen Nutzbarkeit von Licht". Licht als Werkzeug (Laser-Schweißen, Messtechnik, Medizintechnik, und viele andere) und Licht im Alltag (Bildschirme) führten diese Entwicklung an. Einen guten Überblick über die Breite der Anwendungen von Licht als Werkzeug gibt die BMBF-Seite
www.photonikforschung.de.
Inhalt
Die Studierenden erlernen fortgeschrittene Grundkenntnisse im Bereich Optik, optischer Messtechnik und Anwendungen, um im Arbeitsleben auftretende optische Fragestellungen einordnen und bearbeiten zu können. Die vertieften Kenntnisse ermöglichen in arbeitsteiligen Projekten die zielgerichtete Kommunikation mit Optik-Spezialisten.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt der letzten Jahre ist das Thema Fahrerassistenzkameras und autonomes Fahren gewesen. Dort werden auch Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe in diesem Bereich vorgestellt. Eine weitere Vertiefungsmöglichkeit ist die optische Messtechnik für die Produktionsautomatisierung.
Dieses Semester werden wir vermehrt Matlab zum Einsatz bringen, um einfache optische Simulationen selber zu erstellen. Dadurch wird sowohl das optische Verständnis deutlich vertieft als auch dieses wichtige Werkzeug für numerische Simulationen kennengelernt.
Prüfungsform
Am Ende des Semesters findet eine Klausur statt.