Ein Semester mit dem Erasmus-Programm in SPANIEN
Vorbereitung
Die Planung und Organisation meines Auslandssemesters begann in etwa ein Jahr im Voraus. Für mich war ganz klar, dass ich nach Spanien gehen werde, um vor allem die Sprache und Kultur kennenzulernen. Aber Voraussetzung war für mich, dass die Veranstaltungen auf Englisch sein müssen. Es gibt einige Partnerhochschulen in Spanien wie z.B. Valencia – wo ich ursprünglich auch hinwollte – mit einem sehr begrenzten Angebot an englischen Veranstaltungen. Was an der internationalen Universidad Carlos III de Madrid (UC3M) ganz anders ist. Dort gibt es eine große Auswahl an englischen Veranstaltungen für fast jeden Studiengang. Deshalb kam für mich nur noch diese Universität in Frage. Auf der Homepage der Universidad Carlos III (www.uc3m.es/portal/page/portal/international/students/exchange) stehen alle Angaben zum Prozess der Bewerbung:
- Before arriving
- Upon arrival
- During your stay
- Concluding your stay
Alles ist ausführlich erklärt. Wenn man die einzelnen Schritte und Fristen einhält, kann man eigentlich nix falsch machen.
Unterkunft
Meine Unterkunft habe ich vor Ort gefunden – wie die meisten Austauschstudierenden. Es gibt Unterkünfte an der UC3M, die sollen wohl sehr teuer sein, deswegen nehmen die wenigsten diese in Anspruch. Die UC3M hat aber auch einen Immobilienmakler (www.inmoalbasur.com) als Partner, dort habe ich auch meine Wohnung bzw. ein WG-Zimmer gefunden. Wenn man der spanischen Sprache mächtig ist, empfehle ich folgende Internet-Seite: www.idealista.com/pagina/portada.
Studium
Das Studium an der Gasthochschule ist hervorragend organisiert. Es gibt das Onlineportal „AULAGLOBAL“, in dem sich alle Fächer befinden, in die man sich eingeschrieben hat. Hier können die Studierenden untereinander und mit den Professoren und allen Personen, die an den Veranstaltungen teilnehmen, kommunizieren sowie Vorlesungsunterlagen und sonstige Informationen runterladen.
Am Anfang hat es mich persönlich ein wenig gestört, dass die Dozenten aus den verschiedensten Ländern der Welt kamen und deren Englisch manchmal sehr schwer zu verstehen war. Es hat eine Weile gedauert, sich an die Aussprache zu gewöhnen. Auf die Qualität der Lehrveranstaltungen hatte dies jedoch nicht den geringsten Einfluss. Jetzt verstehe ich Englisch mit den unterschiedlichsten Akzenten.
Das Lernsystem in Spanien ist auch anders als hier in Deutschland. Es gibt dort die sogenannte „continuous evaluation“ – damit wird die ständige Mitarbeit z.B. in Projekten, Präsentationen, Ausarbeitungen und Zwischenprüfungen benotet. Diese ergibt im Ganzen dann 40% der Gesamtnote. In der finalen Prüfung kann man dann noch maximal